Geboren im Februar 1980
Schon als 7-Jähriger musste ich lernen, geliebte Menschen gehen zu lassen. Heute weiss ich, dass es diese Erfahrungen waren, die sich später in meinem Leben in verschiedenen Verhaltensmustern wieder zeigten. Zum Beispiel hatte ich Verlustangst und ein gestörtes Verhältnis zu Nähe und Autonomie (Bindungsangst). Bindungsangst zeigte sich durch kurze Beziehungen oder Affären und Liebschaften mit Menschen, die gebunden waren oder in einer anderen Form nicht zur Verfügung standen. Flucht als Abwehrstrategie, Flucht in Arbeit und Hobbies, sexuelle Lustlosigkeit, Flucht in die Unverbindlichkeit…. Hatte ich das Gefühl, dass die Zuneigung einer Frau mir sicher war, verlor diese Partnerin plötzlich an Attraktivität. (Schnarch, D.(7,2022)Intimität und Verlangen. Sexueller Leidenschaft in dauerhaften Beziehungen. Stuttgart, Klett-Cotta).
Verhielt sich eine Frau hingegen widersprüchlich oder unsicher, war ich plötzlich unsterblich verliebt und konnte nicht von ihr lassen. Verlustangst führte zum Klammern. Ich dachte nur noch an sie und versuchte diesen Menschen von mir und meiner Liebe zu überzeugen. Diese Eifersucht und die dauernde Angst, die Frau zu verlieren sowie die Gefühle, süchtig und abhängig zu sein, all dies entfernte mich immer mehr von mir selbst.
Viele schmerzhafte Erfahrungen erlebte ich – und ich lernte nach und nach, mein Verhalten zu verstehen.
Im Beruf fühlte ich mich wohl und ich freute mich sehr, als ich mein Eigenheim beziehen konnte. Ich war glücklich und stolz bis zu dem Tag, als ich verstand, dass all diese Güter mir keine Liebe und kein Glück schenkten. Dies war der Start für den Weg zur Transformations-Therapie. Ich durfte in der Ausbildung von Robert Betz
unglaublich viel lernen. Durch die Unterstützung von Homöopathie, Psychologie und der zusätzlichen Ausbildung zum Transformations-Coach fand ich wieder Kraft und Lebensfreude. Vom Anti-Leser wurde ich zum Bücherwurm und liebe es heute, mich damit laufend weiterzubilden und weiterzuentwickeln.
Ich wurde mir mehr und mehr bewusst, dass ich mein eigener (Lebens-)Administrator bin. Ich verliess mein Opferbewusstsein, nahm mein Leben in meine eigenen Hände und gab meiner Zukunft eine neue Richtung.
Ich habe mein Herz für mich und meine Mitmenschen geöffnet und gehe jetzt neue, eigene Wege. Dies ist der Schlüssel für mein heutiges, glückliches Leben.